Was tut man gegen Maulwürfe

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Maulwürfe sind niedlich – nur nicht im eigenen Garten. Was aber tut man gegen Maulwürfe im Garten? Neben verschiedenen Hausmitteln, gibt es auch noch andere Möglichkeiten, um den unliebsamen Maulwurfshügeln vorzubeugen. Beispielsweise das Aufspannen von Maulwurfnetzen oder auch den robusteren Maulwurfgittern.

Was tun gegen Maulwürfe?

Was funktioniert jedoch am besten und was ist die richtige Lösung für dich, um die Maulwürfe in deinem Garten zu verjagen?

Herkunft und Hausmittel

Die kleinen Säugetiere sind vor allem in Nordamerika und Eurasien verbreitetet. Es gibt zahlreiche verschiedene Arten. Mit einer Größe von 6 bis 22 cm gelten die Insektenfresser als Kleintiere und sind dafür bekannt, weitestgehend blind zu sein. Dafür haben Maulwürfe einen umso besser ausgeprägten Geruchs- und Hörsinn.

Als Wühltiere leben sie bis zu einem Meter unter der Erde und bauen sich mit ihrem großen Grabwerkzeug stark verzweigte unterirdische Gänge. Doch natürlich müssen auch Maulwürfe ab und zu an die Oberfläche, um beispielsweise die weggeschaufelte Erde loszuwerden. Maulwurfshügel sind also sozusagen die Ein- und Ausgänge der kleinen Wühler.

Mehr zur Entstehung von Maulwurfshügeln findest du hier: Maulwurfshügel.

Auch wenn die kleinen Gäste dem Ökosystem deines Gartens sehr nutzen, ist es verständlich, dass die Maulwurfshügel nicht gerade ansehnlich sind.

Das wohl effektivste Hausmittel ist das Einführen von Buttersäure in die engen Maulwurfgänge der Tiere. Mehr Informationen dazu gibt es hier in Blogbeitrag zur Maulwurfbekämpfung. Daneben gibt es natürlich noch andere Tipps, die Erfolg versprechen. So beispielsweise abgelaufene Milchprodukte oder lauter Lärm.

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Maulwürfe sind aufgrund ihres guten Gehörsinns sehr lärmempfindlich. Daher können sie mit Krach verursachenden Geräten einfach verjagt werden.

Sogenannte Maulwurfschrecke, die unangenehme Geräusche für die Maulwürfe erzeugen, gibt es in vielen Baumärkten oder online zu kaufen. Natürlich kann man sich auch selber Möglichkeiten überlegen, möglichst viel Lärm unterirdisch zu verursachen. Eine leere Glasflasche ist zum Beispiel eine effektive und preiswerte Idee.

Mehr Infos dazu findest du im Blogbeitrag „Was hilft gegen Maulwürfe?“ oder im nachfolgenden YouTube-Video:

Prävention und Fallen

Die Tiere dürfen allerdings unter keinen Umständen verletzt oder getötet werden, denn sie stehen unter Artenschutz. Aus diesem Grund werden auch Lebendfallen häufig empfohlen. Besonders die horizontal in den Tunnel eingegrabenen Rohrfallen haben sich als besonders effektiv erwiesen.

Wer sich lieber eine vorsorgliche Alternative anschaffen will, um gar nicht erst Besuch von den unliebsamen Maulwürfen zu bekommen, sollte den Kauf eines Maulwurfnetzes oder Maulwurfgitters in Erwägung ziehen.

Beide Versionen werden unter dem neu angepflanzten oder ausgerollten Rasen angebracht, mit Erde bedeckt und sind sehr effektiv. Dank der extra Barriere gibt es für den Maulwurf keine Möglichkeit bis an die Oberfläche deines Gartens zu gelangen. Daher wird er sich andere Wege suchen müssen und voraussichtlich das Gebiet verlassen.

Es gibt also viele verschiedene Arten, um Maulwürfen entgegenzutreten und ohne sich strafbar zu machen. Allerdings sollte man zum Beispiel bei der Anwendung von Lebendfallen beachten, dass vor der Anwendung eine Erlaubnis bei der zuständigen Behörde eingeholt werden muss.

Maulwürfe dürfen nicht gejagt werden, aber sie dürfen verjagt werden.

Geruchsinn und Gift

Viele Hobbygärtner schwören auf Duft, um die unliebsamen Gäste loszuwerden. Die bereits erwähnte Buttersäure ist ganz vorne mit dabei. Vorsicht ist jedoch geboten, wenn zum Beispiel Katzen oder Hunde regelmäßig durch den Garten streunen. Denn das zum Beispiel gegen Maulwürfe verwendetet Karbid, kann für deine Haustiere giftig sein.

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Bei zu aggressiven Alternativen, um Maulwürfe zu verjagen, könnten diese außerdem verletzt werden. Maulwürfe sind sehr empfindliche Tiere. Gift ist natürlich tabu. Trotzdem ist viel Geduld bei eigentlich allen Methoden zum Verjagen von Maulwürfen notwendig.

Unser Tipp ist es deshalb bei den altbewährten Methoden des Lärms oder der Lebendfalle zu bleiben.