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Rollrasen lässt deinen Traum vom grünen Rasen in Erfüllung gehen. Mit nur wenig Aufwand ist es mittlerweile möglich, eine Fläche durch Rollrasen verlegen schön zu machen.
Damit der neue Rollrasen auf den alten Rasen verlegt werden kann, muss der Boden jedoch gründlich vorbereitet werden. Ansonsten kann es später Schwierigkeiten geben.
Bevor du also beginnst, muss der alte Rasen gründlich entfernt werden. Anschließend solltest du den Boden auflockern, damit der Rollrasen besser anwachsen kann.
Wichtig ist es auch, dass du die Bodenqualität verbesserst und den Untergrund richtig verdichtest. Diese Schritte sind sehr wichtig, damit der Rollrasen nicht eingeht.
Wir zeigen dir, wie du mit unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung deinen Traum vom grünen Rasen umsetzen kannst und worauf du beim Verlegen eines Rollrasens achten musst.
Rollrasen verlegen ohne Walze: So geht’s!
Rollrasen verlegen muss nicht schwer sein. Wenn du dich im Voraus gründlich informierst, kann beim Verlegen des Rasens nichts mehr schief gehen.
Bereits nach wenigen Stunden erstrahlt der Garten in saftigem Grün. Schau dir nun das Video zum Thema Rollrasen verlegen an, um einen dichten und robusten Rasen zu bekommen.
Rollrasen verlegen: Schritt-für-Schritt zum perfekten Grün!
Bevor du den Unterboden für den neuen Rollrasen bearbeitest, benötigst du die notwendige Ausrüstung. Du brauchst auf alle Fälle ein paar passende Handschuhe.
Außerdem eine Harke, ein altes Gartenmesser und möglicherweise eine Rasenwalze. Je nach Beschaffenheit des alten Rasens benötigst du eventuell noch eine Bodenfräse.
Du musst hierfür nicht alle Geräte neu kaufen. Gerade eine Walze oder Fräse wirst du nicht oft benötigen. Baumärkte verleihen solche Dinge häufig.
So bereitest du den Unterboden für den Rollrasen vor
Die richtige Vorbereitung ist wichtig, um dem neuen Rollrasen das Anwurzeln zu erleichtern. Je besser du den Untergrund also vorbereitest, desto schneller ist der neue Rasen nutzbar.
Bevor du nun mit dem Unterboden anfängst, solltest du sicherstellen, dass keine alte Grasnarbe mehr vorhanden ist. Diese muss restlos und gründlich entfernt worden sein.
Wenn du nur einen kleinen Garten hast, kannst du die alte Grasnarbe ganz einfach mit einem Spaten entfernen. Das ist effektiv jedoch ein wenig zeitintensiv.
Wenn du allerdings eine größere Fläche bearbeiten musst, dann empfehlen wir dir einen Sodenschneider, den man sich vor Ort bei Maschinenverleih-Services ausleihen kann.
Möglich ist es natürlich auch, den Rollrasen auf den alten Rasen zu setzen, jedoch kann man das nicht empfehlen. Hier kann es sein, dass der Rasen nicht überall anwächst.
Um langfristig einen schönen Rasen zu haben, solltest du also vorher die Wurzeln, Steine und auch Unkraut entfernen. Du musst also eine glatte und saubere Oberfläche haben.
Eine Harke erleichtert das Entfernen der Wurzeln und Steine. Ziel muss sein, eine möglichst glatte Fläche zu schaffen, um den Rollrasen ideal verlegen zu können.
Nachdem alle Störfaktoren beseitigt wurden, muss der Boden aufgelockert werden. Um den Unterboden für den neuen Rollrasen aufzulockern, benutzt du am besten einen Spaten oder eine Bodenfräse.
Es ist wichtig, dass die Auflagefläche eben ist, da sich sonst Regen- und Gießwasser in den Unebenheiten ansammeln kann. Das kann zu Staunässe und somit Schimmel führen.
Um den Untergrund möglichst eben zu bekommen, kann man einen Rechen und eine lange Holzlatte benutzen. Je nach Beschaffenheit des Bodens kannst du Sand oder Mutterboden einarbeiten.
Der Rollrasen an sich hat eine Höhe von ungefähr zwei bis drei Zentimetern, dementsprechend muss auch der Untergrund bearbeitete werden.
Achte darauf, dass dieser ungefähr zwei Zentimeter unter der Höhe der Wegränder liegt. Im Anschluss muss der Unterboden verdichtet werden.
Um den Untergrund zu verdichten, benötigst du nicht unbedingt eine Walze. Nur so ist gewährleistet, dass der Boden gleichmäßig und richtig verdichtet ist.
Du kannst den Rollrasen nämlich auch ohne Walze verlegen, indem du dein eigenes Körpergewicht dafür benutzt. Dazu musst du einfach nur in kleinen Schritten über die gesamte Fläche gehen.
Bei dieser Methode brauchst du aber viele Schritte und vor allem Zeit, damit du auch jede Fläche richtig verdichtest. Dieses ist nur bei einer kleinen Fläche zu empfehlen.
Das solltest du kurz vor der Anlieferung beachten
Kurz bevor der Rollrasen geliefert wird, solltest du den Untergrund auflockern. Den Untergrund bearbeitest du am besten mit einer Harke.
Es entsteht eine fein krümelige Oberfläche, mit der sich der neue Rollrasen gut verbinden kann. Damit der Boden nicht zu trocken ist, kannst du ihn vor dem Verlegen leicht anfeuchten.
Manchmal ist es sogar sinnvoll, einen Starterdünger zu verwenden, um dem Boden wichtige Nährstoffe zu geben und das Anwachsen des Rollrasens zu beschleunigen.
So verteilst du den Rollrasen auf die gesamte Fläche
Wenn du den Untergrund fertig bearbeitet hast, kannst du nun mit der Verteilung der Rollen beginnen. Das spart später Zeit und vor allem Kraft und Energie.
Verteile den Rollrasen zunächst im Garten, so hast du einen guten Überblick und das Auslegen geht wesentlich schneller. Außerdem brauchst du dich später damit nicht mehr beschäftigen.
Damit der neue Rollrasen nicht ständig betreten werden muss, solltest du in der hintersten Ecke anfangen, den Rollrasen zu verteilen. Arbeite dich dann langsam nach vorne.
Damit der neue Rollrasen wachsen kann, muss darauf geachtet werden, dass die Rasensoden perfekt an den Rändern anschließen. Mit ein wenig Übung geht das ganz schnell.
Um eine Überlappung zu vermeiden, muss der Rollrasen nach dem Verlegen straffgezogen werden. Ist ein Stück zu groß, kann es ganz einfach mit einem Messer gekürzt werden.
Besonders bei runden Beeten muss die Anpassung gelingen. Achte außerdem darauf, dass keine Kreuzfugen entstehen. Schneide lieber erst zu wenig als zu viel ab.
Sonne kann dem neuen Rollrasen Feuchtigkeit entziehen, wodurch sich der Rasen etwas zusammenzieht. Das passiert auch, wenn du regelmäßig den Rasensprenger anmachst.
Aus diesem Grund dürfen die Kanten um ein bis zwei Zentimeter überlappen, damit keine Löcher im Rasen entstehen. Du wirst nach ein paar Wochen davon nichts mehr sehen.
Nach dem Verteilen muss der neue Rollrasen leicht angewalzt werden. Wenn du in einem kleinen Garten Rollrasen verlegen willst, kannst du das Andrücken des Rasens übrigens auch ohne Walze machen.
Lege dafür einfach ein Brett aus und gehe mit kleinen Schritten darüber. Am besten sind hier Bohlen, die auch bei einem Gerüst oder auf dem Bau verwendet werden.
So pflegst du den Rollrasen dauerhaft richtig
Nachdem du deinen Rollrasen verlegt hast, musst du ihn ausreichend bewässern. Man sagt, dass der Rasen mindestens für zwei Wochen mit 15 bis 20 Litern pro m2 bewässert werden sollte.
Die Wurzeln müssen also stets feucht gehalten werden, damit der neue Rollrasen sich mit dem Untergrund verbinden kann. Sobald der Rasen eine grau-grüne Verfärbung aufweist, solltest du ihn unbedingt bewässern.
Schon nach ungefähr 10 Tagen kannst du deinen neuen Rollrasen dann endlich das erste Mal mähen. Das geht deutlich schneller, als wenn du Rasensamen verwendest.
Achte allerdings darauf, dass die Messer deines Rasenmähers scharf sind, denn sonst können die Rasensoden angehoben werden und das würde eine Entwurzelung mit sich bringen.
Durch regelmäßiges Mähen verdichtet sich der Rasen. Außerdem solltest du einmal im Jahr Dünger verwenden. Das kräftigt den Rasen und schützt ihn vor Unkraut.
Eine regelmäßige Bewässerung verleiht dem neuen Rasen eine saftige Farbe. Gerade bei einem warmen Sommertag solltest du daher in den Abendstunden den Rasensprenger anstellen.
Fehler, die man beim Verlegen von Rollrasen vermeiden sollte
Fehler Nr. 1: Kein Maulwurfgitter benutzen
Falls du in deinem Garten auch mit Maulwurfshügeln zu kämpfen hast, solltest du vor dem Verlegen des Rollrasens ein Maulwurfgitter in Erwägung ziehen.
Man verlegt das Gitter unter der Grasnarbe, um seinen Garten vor neuen Maulwurfshügeln zu schützen.
Der Maulwurf gräbt sich nicht allzu tief in den Boden, sodass er sich eher eine andere Stelle suchen würde, anstatt sich tiefer in deinen Garten zu graben.
Maulwurfgitter hindern Maulwürfe also daran, an die Oberfläche zu gelangen und mehrere Maulwurfshügel im Garten zu verteilen.
Weitere Informationen findest du in unserem Maulwurfgitter-Blogartikel.
Fehler Nr. 2: Zu wenig gießen
Versuche deinen neuen Rollrasen ausreichend zu bewässern. Besonders in den ersten Wochen benötigt der Boden viel Feuchtigkeit, damit sich die Wurzeln verbinden können.
In den ersten zwei Wochen muss also stets darauf geachtet werden, dass der Unterboden feucht gehalten wird. Scheint besonders viel Sonne, solltest du den Rasen zwei mal am Tag wässern.
Fehler Nr. 3: Zu viel gießen
Wenn du dem Boden zu viel Wasser zuführst, kann Staunässe entstehen. Staunässe sorgt dafür, dass der Boden anfängt zu schimmeln und die Wurzeln absterben.
Achte also immer darauf, dass der Rasen nicht völlig unter Wasser steht. Der Schaden, der dadurch entstehen kann, lässt sich nur schwer oder gar nicht beheben.
Fehler Nr. 4: Den Rasen zu früh betreten
Wenn du Rollrasen auf deinen alten Rasen verlegt hast, solltest du den Rasen nicht zu früh betreten. Die Wurzeln werden durch den Druck beschädigt.
Die Folge davon ist, dass der Rasen nicht mehr anwachsen kann. Viel besser ist es, wenn du den Rollrasen für ungefähr zwei Wochen ruhen lässt, bevor du ihn betrittst.
Fehler Nr. 5: Den Rasen zu früh mähen
Der Rollrasen muss sich erst fest mit dem Unterboden verankern, bevor er gemäht wird. Der Rollrasen benötigt nämlich die Grashalme, um das Sonnenlicht in Energie umzuwandeln.
Warte aus diesem Grund 5 bis 8 Tage ab, bis du deinen neuen Rollrasen das erste Mal mähst. Sind die Grashalme noch keine 10 Zentimeter lang? Warte dementsprechend ein paar Tage länger.
Das sind die häufigsten Fragen zum Thema Rollrasen verlegen
Wie lange dauert das Rollrasen verlegen?
Im Endeffekt entscheidet die Quadratmeterzahl über die Dauer des Verlegens. Wenn der Unterboden für den Rollrasen erst einmal vorbereitet ist, geht das Rollrasen verlegen relativ schnell.
Lasse dir deinen Rollrasen am besten direkt in den Garten liefern, um lästiges Schleppen zu verhindern. Du brauchst ihn dann nur noch verteilen und kannst loslegen.
Wie viel Rollrasen benötige ich für wie viel Quadratmeter?
Dir bleibt nichts anderes übrig, als die genaue Quadratmeterzahl zu berechnen. Rechne immer auch ein wenig Verschnitt mit ein, denn es kommt immer mal vor, dass man Reste beim Verlegen hat.
Die Menge rechnest du so aus: Quadratmeterzahl + 5% Verschnitt. Einfach ist das bei einem rechteckigen Garten. Bei vielen Winkeln und Ecke wird es ein wenig schwerer.
Im Gartenfachmarkt oder auch im Internet bekommst du unterschiedliche Tipps und Tricks. Außerdem kann ein Profi dir schnell sagen, wie viel Quadratmeter du brauchst.
Welche Hilfsmittel werden zum Verlegen des Rollrasens benötigt?
Um den Untergrund für den Rollrasen richtig vorbereiten zu können, benötigst du das richtige Equipment. Um einen Rollrasen zu verlegen brauchst du einen Spaten, eine Harke und eine Holzlatte.
Außerdem kann ein scharfes Messer sehr hilfreich sein, um den Rollrasen zurechtzuschneiden. Wenn du den Rollrasen ohne Walze verlegen willst, dann kannst du das natürlich auch tun.
Benutze einfach dein eigenes Körpergewicht, um den Boden zu verdichten. Das funktioniert ganz gut, benötigt jedoch etwas Zeit und ist anstrengender als eine Walze.
Wenn du den Untergrund zusätzlich vom alten Rasen befreien musst oder ihn einfach nur untergraben willst, dann benötigst du eventuell einen Sodenschneider und eine Fräse.
Wann ist der beste Zeitpunkt, um seinen Rollrasen zu verlegen?
Rollrasen ist derzeit sehr beliebt, um in seinem Garten eine gewisse Atmosphäre zu schaffen. Doch wann ist der richtige Zeitpunkt für die Verlegung des Rollrasens?
Theoretisch gesehen kann man Rollrasen zu jeder Jahreszeit verlegen, jedoch hat jede Jahreszeit seine Vor- und Nachteile.
Eine optimale Voraussetzung für das Verlegen eines Rollrasens sind milde Wintertemperaturen. Nach der Verlegung darf mindestens zwei Wochen lang kein Bodenfrost herrschen.
Außerdem ist es von Vorteil, wenn der Rollrasen sehr dick ist, da die Wurzeln so mehr Schutz vor Kälte haben. Zudem muss beachtet werden, dass keine Staunässe entstehen darf, denn das würde zu Schimmel führen.
Wenn du deinen Rasen im Winter verlegen willst, solltest du außerdem Starterdünger benutzen, denn im Winter benötigt der Boden besonders viele Nährstoffe.
Was kostet das Verlegen von Rollrasen?
Der Preis richtet sich je nach Gebrauchsgrund. Soll der Rollrasen ein Spielrasen sein oder willst du eher einen Sportrasen haben? Auch bei Samen ist hier der Preis unterschiedlich.
Der Quadratmeterpreis eines Rollrasens liegt momentan zwischen 3,50 Euro bis 6,00 Euro. Natürlich müssen die Kosten für die Gerätschaften, den Dünger und die Zustellung ebenso hinzugerechnet werden.
Am besten ist es, wenn du dir im Vorfeld unterschiedliche Angebote von unterschiedlichen Anbietern einholst. So kannst du in Ruhe vergleichen und das beste Angebot finden.
Letzte Aktualisierung am 2023-10-01 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API