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Maulwurf oder Wühlmaus im Garten? Du bist nicht sicher, ob eine Wühlmaus oder eben ein Maulwurf deinen Garten besucht? Dann ist dieser Artikel wohl genau der richtige für dich, denn hier erfährst du, welches Tier für die Löcher im Rasen verantwortlich ist und was du dagegen tun kannst.
Maulwurf oder Wühlmaus?
Kleine, vulkanförmige Erdhügel im Rasen – Welch ein Ärgernis werden manche sagen. Andere sagen, dass das eben Natur ist.
Maulwurf oder Wühlmaus sind die zwei Hauptverdächtigen in diesem Fall und ein jeder Gartenbesitzer wird herausfinden wollen, was er dagegen unternehmen kann. Nur wer den Feind im Garten kennt, kann ihn sinnvoll fernhalten.
Maulwürfe sind zwar Einzelgänger, aber sie können sicher viel Schaden anrichten. Heruaszufinden, wie man Maulwürfe loswird, ist oft mit viel Frustration verbunden. Blicken wir nun auf die Möglichkeiten und Infos rund um Maulwurf und Wühlmaus:
Der Maulwurf im Garten
Maulwürfe leben unterirdisch, und der größte Teil ihrer unterirdischen Ausgrabungen verläuft in der Regel ungesehen. Aber wenn Maulwürfe auf der Jagd nach Nahrung ihre berüchtigten Tunnel graben, wird die Erde, die sie aus den Kanälen entfernen, in oberirdische Haufen gedrückt. Diese findet man dann auf dem Rasen. Die Maulwürfe im Garten lassen sich auch durch leicht erhöhte, unterirdische Grate erkennen, welche von Erdhaufen zu Erdhaufen verlaufen.
Vor allem im Frühjahr sorgen Schäden im Garten durch den Maulwurf häufig für Ärger bei den Gartenbesitzern. Zu dieser Zeit beobachtet man die erhöhten Tunneln und Hügel besonders häufig. Auch im Frühsommer kann man derartige Entdeckungen im Garten machen. Im Herbst geht es dann zumeist von neuem los, wenn man vorher keine Möglichkeit gefunden hat, um den Maulwurf zu vertreiben.
Maulwürfe oder Wühlmaus?
Es ist wichtig, Maulwürfe von Wühlmäusen zu unterscheiden, da die Schäden, die beide verursachen, sehr unterschiedlich ausfallen. Während Maulwürfe Erdhügel und Erhebungen im Rasen hinterlassen, sind Anzeichen für Wühlmäuse ausgetretene Wanderwege auf dem Rasen, Rinde, die von der Basis von Bäumen abgeknabbert wird, und gefressene Knollen, Zwiebeln und Wurzeln. Wer den Feind kennt, kann etwas gegen ihn unternehmen. Aus diesem Grund möchten wir hier deutlich machen, woran man Wühlmaus und Maulwurf gut unterscheiden kann.
Im Gegensatz zu Maulwürfen hinterlassen Wühlmäuse keine Erdhügel, aber man findet beim Wühlmausbefall häufig Höhleneingänge im Garten. Wühlmäuse sind mausähnliche Lebewesen mit einer verlängerten und so typischen Schnauze. Sie sind bei Tag und bei Nacht gleichermaßen oberirdisch aktiv, und ihre Anwesenheit wird am häufigsten im zeitigen Frühjahr bemerkt, wenn der Schnee schmilzt und ihre abgenutzten Wanderwege und Graböffnungen freigelegt werden.
Wühlmäuse leben anders als die Maulwürfe zumeist in einer großen Kolonie aus mehreren Tieren. Maulwürfe sind absolute Einzelgänger. Zwar kann nur ein Maulwurf allein für zahlreiche Erdhügel im Garten verantwortlich sein. Doch ist er Maulwurf sehr viel einfacher zu vertreiben als die gesamte Wühlmauskolonie.
Wühlmäuse sind Vegetarier. Maulwürfe nicht!
Währen Wühlmäuse Pflanzen fressen, ernähren sich Maulwürfe von Insekten und Kleintierchen. Auf dem Speisezettel des Maulwurfs stehen Würmer, Maden und weitere kleine Lebewesen. Für die Pflanzen in unserem Garten und in unseren Beeten stellt die Wühlmaus also die weit größere Gefahr dar. Gleichwohl stören sich Gärtner nicht minder an den Maulwurfhügeln und deren Optik im Rasen.
Wühlmaus vs. Maulwurf
Um Wühlmaus vom Maulwurf zu unterscheiden, hilft auch dieser Schnellüberblick zu den Unterschieden:
Die Unterschiede
Die Wühlmaus
Sieht typisch aus wie eine Maus
Frisst Pflanzen und Wurzeln
Höhlt den Untergrund aus
Der Maulwurf
Lange Nase, wirkt blind und taub, große Schaufeln (Vorderfüsse)
Frisst Larven, Maden, Würmer
hinterlässt Hügel
Achtung: Der Maulwurf mag so aussehen als habe weder Ohren noch Augen, doch ist der Maulwurf tatsächlich weder blind noch taub. Er schützt jedoch Augen und Ohren mit seinem Fell, damit beim Graben kein Schmutz hineingelangt.